Projektumfang

• nach Sanierung bzw. Anpassungen an den Hochwasserschutzes eines bestehenden Flusskraftwerkes kommt es zu Vibrationen bzw. Erschütterungen im Anrainerbereich
• durch Schall- und Vibrationsmessungen und Rekonstruierung der Änderungen auf Grund der Sanierung soll festgestellt werden woher die neu auftretenden Vibrationen kommen und wie Abhilfe geschafft werden kann
• wahrnehmbare und störende Vibrationen treten hauptsächlich bei Volllast (hoher Wasserführung des Flusses) auf

Leistungsumfang

• Ermittlung der Ist-Situation durch Messserie zu verschiedenen (Fluss-)Zuständen
  Schallpegelmessungen tiefer Frequenzen im Anrainerbereich
  Vibrationsmessungen bei Hoch, Niedrigwasser, Fremdanregung des Turbinenbereiches, der Wehrschwelle im Kraftwerks- und Anrainerbereich
• Schall- und Erschütterungsmessung ergeben Immissionen im tieffrequenten Frequenzbereich im bei den Anrainern (besonders in Schlafräumen)
• Die Quelle wird mit der Turbine und der Übertragung über das Fundament identifiziert
• mittels Schlitzung der Wehrwange und der Konglomerat-Schicht von der neu sanierten Wehrschwelle, werden leichte Verbesserungen erwirkt
• zusätzliche Untersuchungen um weitere Übertragungswege zu identifizieren und weitere Lösungsvorschläge zu eruieren
• Auf Grund von nur zwei betroffenen Räumen im Anrainerbereich, wurde diese mittels zusätzlicher Innenschalung vom Gebäudekörper entkoppelt und somit konnten die Immissionen in diesen Räumen beseitigt werden

Relevante Normen und Richtlinien

• ÖNORM ISO 2631-1: Mechanische Schwingungen und Stöße - Bewertung der Auswirkung von Ganzkörperschwingungen auf den Menschen - Teil 1: Allgemeine Anforderungen
• ÖNORM ISO 2631-2: Bewertung der Auswirkung von Ganzkörperschwingungen auf den Menschen - Teil 2: Schwingungen in Gebäuden (1 Hz bis 80 Hz)
• ÖNORM S 5004: Messung von Schallimmissionen
• ÖNORM S 5007: Messung und Bewertung tieffrequenter Geräuschimmissionen in der Nachbarschaft